Meinen Kollegen, der mir in einer gnadenlosen Penetranz immer wieder Fragen stellt, die ich nicht beantworten kann, habe ich gerade in einer Phantasie nach so einer Frage angelächelt. Er wurde dabei unsicher, was ich witzig fand. Das verunsicherte ihn noch mehr und das fand ich noch witziger. Es war ein gegenseitiges Katapultieren in einen Lachanfall, mit dem er auch nichts anzufangen wusste. Schließlich endete ich in einer Erschöpfung – und somit in der realen Gegenwart. Die Vorstellung, den Kollegen nur durch Lachen verunsichert zu haben, bereitete mir wiederum Spaß. Vielleicht kann ich ihn damit veranlassen, auf diese Fragerei zu verzichten. Dann hätte ich doppelten Spaß.
Verwandlung der Gefühle
Ich arbeite in einem Altersheim in Sydney, organisiere das Aktivitätenangebot für 40 Senioren. Letzte Woche war eine Frau extrem wütend. Ich habe sie aufgefordert, bei unserer Lachgruppe mit zu machen. Sie willigte ein. Am Anfang fordere ich die Teilnehmer auf, ihren Gefühlen eine Zahl von 1 bis 10